Joanna-Maria Rueffer absolvierte ihr Gesangsstudium in Frankfurt a. M., Rom und Brüssel. Danach war sie zunächst in Coburg und Regensburg engagiert und sang dort u a. zahlreiche Operettenpartien: Rosalinde in „Die Fledermaus“, Sonja in „ Der Zarewitsch“, Mariza in „Gräfin Mariza“, Anna-Elisa in „Paganini“, Gräfin in „Wiener Blut“. Seit den 90-er Jahren arbeitet sie freischaffend und gastierte als Opern-, Operetten- und Musicalsängerin u a. in Würzburg, Saarbrücken, beim Open Opera Festival St. Gallen, am Käfigturmtheater Bern und am Musicaltheater Basel, im Konzerthaus Luzern, bei den Freilichtspielen Walenstadt. Tournee Produktionen führten sie mit der Oper Strasbourg/Mulhouse durch Korsika und Frankreich in der Rolle der Gräfin in „Die Hochzeit des Figaro“, wie auch mit der Tournee Produktion Wien/ Japan nach Japan als Mariza in „Die Gräfin Mariza“. Ebenso als Mariza tourte sie mit dem Orchester Neuchâtel durch die Schweiz. Mit dem Symphonie Orchester Krakau konzertierte sie u. a. in der Philharmonie Göteborg, in Oslo und Stockholm sowie an der Alten Oper Frankfurt. In Rom gab sie Recitals in der Sala Margana, dem Teatro Marcello und beim Festival di Mezza Estate. In der Uraufführung von Eric Woolfson’s „Poe“ stand sie als Mutter in der Oper Halle auf der Bühne. Neben der klassischen Musik liebt Joana Rueffer das französische Chanson und deutsche Kabarett-Lieder der 20-und 30-er Jahre. Sie hat mit diesem Repertoire in Begleitung des Orchestre Festival, Bern zwei CDs eingespielt.
Joana-Maria Rueffer ist seit 2020 im Team der OPERNALE und war in „Ein Glas aufs Land und eins auf die See“ in der Rolle der Wirtin zu erleben. 2021 sang sie bei der Uraufführung “Luise Greger, eine pommersche Gans” die Titelpartie (alte Luise) und war auch bei der Wiederaufnahme des Werkes beim Festival “Achtung Vielfalt!” 2022 in Grimmen dabei.